Pflege der Bekleidung
Wer im Herbst etwas Zeit in die richtige Pflege seiner Motorradbekleidung investiert, der kann im Frühjahr die erste Ausfahrt genießen.
Leder braucht regelmäßige Pflege. Zuerst sollte der Schmutz gründlich entfernt werden. Dazu nimmt man ein feuchtes Tuch oder – noch besser – spezielle Lederreinigungsmittel. Auf das trockene Leder wird dann das Lederfett gründlich aufgetragen und in einem zweiten Arbeitsgang poliert. Speziell die Nähte müssen sorgfältig behandelt werden. Kleine Schäden können gleich mit Schusternadel und Lederfaden behoben werden. Einzelne Spezialbetriebe haben sich auf die professionelle Reinigung und das Imprägnieren von Motorradbekleidung spezialisiert. Der Vorteil dieser Behandlung: Auch das Innenfutter wird von Schweiß und Schmutz befreit. Natürlich gehören auch Stiefel und Handschuhe geputzt und gefettet. Wer statt Leder auf Textilbekleidung setzt, ist fein heraus. Nach den Herstellerangaben können Jacke und Hose in die Waschmaschine gesteckt werden. Vorher müssen allerdings die Protektoren entfernt werden. Beim Waschen darf kein Weichspüler verwendet werden, Schleudern überstehen die feinen Membranen auch nicht. Nach dem Waschvorgang sollte mehrmals gründlich gespült werden, bis alle Waschmittelrückstände entfernt sind. Sind Jacke und Hose innen und außen trocken, sollten sie mit geeigneten Imprägniersprays behandelt werden. Dann bleibt man auch im strömenden Regen trocken.
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